Die Story zu "Kleine Wahre Lügen"
Wie jedes Jahr im Sommer hat der erfolgreiche Restaurantbesitzer Max seine Freunde in sein Strandhaus am Cap Ferret eingeladen. Freunde, von denen er viel weiß, aber auch so manches nicht wahrhaben will: Zum Beispiel beim Chiropraktiker Vincent, der vor kurzem feststellte, dass er heimlich in Max verliebt ist; oder Antoine, der unermüdlich von seiner Ex-Freundin redet und damit allen auf die Nerven geht; oder Éric, der mit seinem Alter (Mitte 30) noch meint, er könne jede ins Bett kriegen; und dan wäre noch Marie, die hofft, dass sie sich hier vor einem hartnäckigen Verehrer aus Paris verstecken kann; sowie Vero, die Ehefrau von Max, die sich für alle verantwortlich fühlt - vor allem wenn es um die biodynamisch richtige Ernährung geht. Ein Urlaub unter Freunden mit purer Gruppendynamik. Doch die Fassade, hinter der sich jeder einzelne zu verstecken sucht, beginnt zu bröckeln, als sie die Realität einholt: Denn ein Freund fehlt - Ludo. Nach einem schweren Unfall liegt er im Krankenhaus und die anderen müssen nun überlegen, wie sie mit dieser außergewöhnlichen Situation umgehen sollen...
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Hintergrund
Freunde stärken sich gegenseitig den Rücken, helfen einander, wo sie können und schenken sich immer reinen Wein ein? Nun ja, theoretisch jedenfalls. Mit viel Witz, Ironie und französischem Charme schildert Regisseur Guillaume Canet nach eigenem Drehbuch das sommerliche, aber keinesfalls konfliktfreie Wiedersehen einer Gruppe von Freunden. Obwohl sich Max, Vincent, Marie, Éric, Isabelle und die anderen seit einer Ewigkeit kennen, scheint sie mittlerweile mehr zu trennen als zu verbinden - sieht man von den kleinen Schwindeleien ab, mit denen alle versuchen, sich das Leben schönzureden. Voller Anteilnahme, behutsam und gleichzeitig unerbittlich blickt Canet hinter die scheinbar perfekte Fassade seiner Helden und offenbart so die Brüche, Schwächen und Widersprüche, die sie interessant und menschlich machen. Zur beeindruckenden Besetzung von Kleine Wahre Lügen gehören neben Oscar-Preisträgerin Marion Cotillard eine ganze Reihe ausgezeichneter französischer Schauspieler, darunter François Cluzet, Jean Dujardin, Benoît Magimel und Valérie Bonneton. Untermalt von klassischen US-Rocksongs, gelingt Kleine Wahre Lügen nicht nur eine Hommage an Canets erklärtes Hollywood-Vorbild DER GROSSE FRUST, in dem alte College-Freunde ein ernüchterndes Wiedersehen feiern. Sein Film erinnert auch an die stimmungsvollen Ensemblefilme seines Landsmanns Claude Sautet. Die mitreißende Komödie Kleine Wahre Lügen begeisterte mehr als fünf Millionen Zuschauer in Frankreich.
Schauspieler und Rollen
Originaltitel
Les Petits Mouchoirs
Regie
Guillaume Canet
Drehbuch
Guillaume Canet
Produktion
Alain Attal