Die Story zu "Elisabeth Kübler-Ross: Facing Death"
Der Kampf gegen die Tabuisierung des Todes in der westlichen Welt verbindet sich mit der Reibung an Autoritäten. Nicht zuletzt in der Konfrontation mit dem engen Weltbild der Schulmediziner und beeindruckt von Nah-Tod-Erfahrungen dringt Elisabeth Kübler-Ross in neue Grenzbereiche zwischen Leben und Tod vor. 1926 in Zürich geboren, studierte sie - gegen den Willen ihrer Eltern - Medizin und kämpfte in den USA um Anerkennung als Psychiaterin. 1969 erlangte sie durch ihre Arbeit mit Sterbenden in Chicago und durch ihr Buch "On Death and Dying" ("Interviews mit Sterbenden") internationalen Bekanntheit und Anerkennung. Es folgten unzählige Workshop- und Vortragsreisen durch die ganze Welt und der Aufbau eines eigenen Zentrums in Virginia. 1994 wurde das Wohnhaus ihres Zentrums durch Brandstiftung zerstört - Anwohner fürchteten, sich mit Aids zu infizieren. Zuletzt lebte die Schweizer Ärztin nach mehreren Schlaganfällen zurückgezogen in Arizona, nahe jenem Übergang, den sie selber so leidenschaftlich erforscht hat.
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Schauspieler und Rollen
Originaltitel
Elisabeth Kübler-Ross - Dem Tod ins Gesicht sehen
Regie
Stefan Haupt
Drehbuch
Stefan Haupt