Die Story zu "Global Family"
Die Familie Shaash lebt auf der ganzen Welt verteilt. Der Bürgerkrieg in Somalia hat sie dazu gezwungen. Plötzlich muss die Älteste, Imra (88), ihr Exil in Äthiopien verlassen. Die Familie muss schnell eine Lösung finden. Do wo soll sie hingehen? Und wohin darf sie gehen? Nach Deutschland, Italien oder Kanada? Dorthin, wo die anderen Familienmitglieder längst ihren eigenen Träumen von Heimat und Zukunft nachgehen? Basierend auf diesen Fragen entspinnt sich ein transnationales Familiendrama, in dem die Familie alles versucht und doch scheitert, eine Heimat für Imra zu finden. Am Ende ist ihr einziger Ausweg die Rückkehr in das vom Krieg zerrüttete Somalia.
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Hintergrund
"Global Family" bietet einen Ausblick in das zukünftige Schicksal vieler Menschen, die ihre Heimat verlassen - aus welchen Gründen auch immer. Sie hoffen auf ein gemeinsames Leben mit ihrer Familie, müssen aber stattdessen getrennt voneinander auf der Welt verteilt leben. Höchst wahrscheinlich für immer. Dieser sensible Dokumentarfilm zeigt, wie das Leben von Flüchtlilngen nach gelungener Integration weitergeht - und wie schwierig es ist, eine Familie zu bleiben, wenn die Mitglieder unfreiwillig über verschiedene Kontinente verstreut leben. Ein im warsten Sinne des Wortes aus dem Leben gegriffener Beitrag zur aktuellen politischen Debatte zum Thema Familiennachzug. Der Film von Melanie Andernach und Andreas Köhler ist der Gewinner "Bester Dokumentarfilm" auf dem Max-Ophüls Festival 2018 - ab 28. Juni 2018 in ausgewählten Kinos.
Originaltitel
Global Family
Regie
Melanie Andernach, Andreas Köhler
Drehbuch
Melanie Andernach, Andreas Köhler, Yael Reuveny
Soundtrack
Stefan Will
Produktionsland und Jahr
Deutschland, Kanada, Äthiopien, Italien 2017