Bei Marvel wird gerade aufgeräumt und versucht die Serien-Universen mit den Kino-Universen in Einklang zu bringen. Die Fans haben schon jahrelang nicht verstanden, wieso ein Serien-Superheld nicht auch im Kino zu sehen sein soll. Hier wurden für die Figuren immer die Schauspieler gewechselt, das will man in Zukunft sein lassen bei Marvel.
Ganz anders tickt man da anscheinend bei DC. Walter Hamada, der Chef des Comic-Studios hatte in einem Interview mit der New York Times gesagt:
“Coming up, for instance, Warner Bros. will have two different film sagas involving Batman — played by two different actors — running at the same time.”
Es klingt also so, als gäbe es bald ZWEI Batman, die auch noch zeitgleich im Kino laufen und zwei völlig unterschiedliche Geschichten erzählen mit zwei unterschiedlichen Schauspielern als Batman.
Inzwischen hat der Autor des Artikels aber klargestellt, dass der zweite Batman-Film nicht den Fledermausmann im Zentrum der Handlung haben soll. Batman soll, mit anderen Worten, also nur am Rand der Handlung vorkommen. Das wäre als Gast-Star in “Suicide Squad 2” zum Beispiel der Fall.
Allerdings hat er auch direkt einen Namen in den Ring geworfen: Michael Keaton, der bisher beliebteste Batman, könnte diese Gastrolle spielen.
Damit wäre auch vom Tisch, dass dieser zweite Batman eine eigene Filmreihe bekommt, denn wenn er wirklich nur als Gast-Star einen Auftritt hat, wird das wohl eher eine kleine Nummer sein. Trotzdem tut sich DC damit wohl keinen Gefallen. Sehen wir dann also Robert Pattinson in den “großen” Batman-Filmen als Superheld - sobald es nur eine Gastrolle ist spielt dann aber Michael Keaton den Fledermausmann? Und man darf zurecht fragen: was soll das eigentlich?
Bleibt also abzuwarten, wie die Fans die beiden parallelen Batmans im Kino so finden werden. Vielleicht ergibt ja alles einen Sinn, wenn wir die fertigen Filme zu sehen bekommen. Bisher klingt es allerdings eher nach einer gewaltigen Schnapsidee von DC.