Die Miniserie "Clickbait" zeigt auf verstörende Weise die Grundproblematik der sozialen Medien auf und erzählt eine verworrene Geschichte, in der niemand so richtig unschuldig zu sein scheint. Eigentlich sollte es bei einer Staffel bleiben, doch Drehbuchautor Tony Ayres hat weitere Ideen.

In "Clickbait" geht ein Video um die Welt, dass einen entführten und verstörten Mann zeigt. Dieser hält Schilder in die Kamera, dass er Frauen misshandelt habe und sterbe, sobald das Video fünf Millionen Aufrufe erreichen wird. Bei dem Mann handelt es sich um den Familienvater Nick, dessen Familie verzweifelt versucht, ihn zu finden.

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"Clickbait" ist nicht nur eine Thriller-Serie, sondern zeigt uns auch auf, was in den sozialen Medien schief läuft. Die Sensationsgeilheit und der immer größer werdende Abgrund zwischen der Persönlichkeit online und im echten Leben.

Eigentlich ist "Clickbait" als alleinstehende Miniserie konzipiert worden. Drehbuchautor Tony Ayres verriet in einem Interview aber kürzlich, dass er Ideen für eine zweite und dritte Staffel habe. So möge er das Miniserien-Format gerne, besonders wenn die Handlung etwas komplexer ist. Trotzdem wolle er nicht direkt verraten, wer der Täter oder die Täterin ist und einzelne Charaktere aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten.

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Auch wenn eine Fortsetzung noch nicht sicher ist, scheint es zumindest Ideen für weitere Staffeln zu geben. Ob diese sich auch immer noch um Nick und seine Familie drehen werden oder ob folgende Staffeln neue Hautpersonen haben werden, ist unklar. Das Internet ist auf jeden Fall allgegenwärtig genug, um auch andere Geschichten zu erdenken, die ähnlich morbide, aber dennoch unterschiedlich sind. Es wird sich noch zeigen, ob Netflix sich mit Tony Ayres einig wird und ihm ermöglicht, seine Ideen auf die Bildschirme zu bringen. An Einfällen scheint es dem Autor aber nicht zu mangeln.