Die Romanverfilmung "Dune" legte in Deutschland und einigen weiteren Ländern einen ordentlichen Kinostart hin. Ob eine Fortsetzung produziert wird, wird sich aber erst noch entscheiden, die größten Kinomärkte der Welt bekommen "Dune" nämlich erst in einigen Wochen zu sehen.
Nach drei Wochen hat "Dune" eine Million Kinotickets in Deutschland verkauft. Kein schlechter Wert, aber eben auch kein großartiger. Zum Vergleich: "James Bond: Keine Zeit Zu Sterben" schaffte das am Startwochenende. Überhaupt spielte "Dune" in den ersten drei Wochen deutlich weniger Geld ein, als die aktuellen Kinofilme "Keine Zeit Zu Sterben" und "Venom 2: Let There Be Carnage" in wenigen Tagen.
Das liegt allerdings daran, dass "Dune" noch keinen weltweiten Kinostart hatte. Der Film von Regisseur Denis Villeneuve ist bisher nur in einigen Ländern verfügbar. Auf den größten Kinomärkten der Welt muss der Film erst noch veröffentlicht werden. Großbritannien, USA und China bekommen "Dune" erst Ende Oktober zu Gesicht. Dann wird sich zeigen, ob "Dune" das Zeug hat, "James Bond: Keine Zeit Zu Sterben" und "Venom 2: Let There Be Carnage" Konkurrenz zu machen.
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Um als Erfolg zu gelten, muss "Dune" noch mindestens 200 weitere Millionen US-Dollar einfahren, nach den umgerechnet 100 Millionen, die bereits eingespielt wurden.
Für "Dune" spricht, dass die wöchentlichen Zuschauerzahlen nur leicht nachlassen. Das bedeutet also, dass der Film nicht nur gehypt ist, sondern tatsächlich gut beim Publikum ankommt. Wie gut genau, zeigt sich spätestens am 22. Oktober 2022, wenn Dune in den Vereinigten Staaten und China anläuft. In Amerika wird "Dune" zeitgleich bei HBO Max veröffentlicht, was zwar die Kino-Einnahmen schmälern könnte, aber bei ausreichend vielen Aufrufen bei dem Streamingdienst auch eine Fortsetzung möglich machen kann.