Man sollte meinen, dass jemand wie Horror-Autor Stephen King praktisch vor nichts Angst hat. Liest man seine Geschichten oder schaut deren Verfilmungen, dann fragt man sich schon hin und wieder: wie krank muss ein Gehirn sein um sich so etwas auszudenken?
Trotzdem ist auch der King des Horrors nicht davor gefeit sich zu gruseln. Und wenn ihr nun lest, welcher Film ihm das Fürchten lehrte, dann wundert ihr euch vielleicht, wie schnell der Meister des Horrors selbst gegruselt werden kann. Die Geschichte dazu geht nämlich so:
Als Stephen King ein paar Tage im Krankenhaus liegen musste, brachte ihm sein Sohn den Film “Blair Witch Project” vorbei und meinte: “Den musst du gucken!”. Das haben sie auch zusammen getan, aber schon nach etwa der Hälfte musste er seinen Sohn bitten, den Film auszumachen. Er fand ihn einfach zu gruselig und konnte es nicht mehr ertragen.
Offenbart hat Stephen King diese sehr menschliche, aber vielleicht auch ein bisschen peinliche Geschichte in der Doku “Eli Roth’s History of Horror”. Allerdings hat er auch eine Ausrede parat, denn er schiebt den übermäßigen Grusel auf die Schmerzmittel mit denen er vollgepumpt war.
Inzwischen hat Stephen King “Blair Witch Project” natürlich zu Ende gesehen und er ist davon begeistert. Und das, weil der Film sich real anfühlt, man wirklich das Gefühl hat, dass das auf dem Bildschirm wirklich passiert ist und man live dabei ist. Diese neue Ebene hatte bei ihm den Gruselfaktor ins Unerträgliche gesteigert. Es ist eben etwas anderes, ob man weiss, dass man nur eine Horror-Geschichte sieht oder ob man glaubt, das passiert wirklich.
Falls ihr “Blair Witch Project” noch nicht gesehen habt, holt das gerne hier bei Amazon nach. Der Film lohnt sich, auch wenn die Wackelbilder nicht jedermanns Sache sind. Den Trailer dazu und ein paar weitere Meisterwerke des (Stephen) King of Horror haben wir euch hier in unsere Liste gepackt.