Der Begründer des Marvel Cinematic Universe findet deutliche Worte für die aktuellen Gerüchte, die im Netz zu neuen Kinofilmen kursieren. Wenn die Erwartungshaltungen weiter so steigen, wird es vermutlich ein Problem für die Macher, diese überhaupt noch erfüllen zu können. Was dahinter steckt, verraten wir euch hier.

Im Interview mit dem Magazin Empire warnte Kevin Feige, Präsident der Marvel Studios, davor, wie derzeit mit Gerüchten umgegangen wird. Anlass dazu waren Aussagen über den neuen Trailer zum Action-Blockbuster „Spider-Man: No Way Home“, welcher neue Spekulationen über die auftretenden Stars auslöste. Genauer geht es dabei um die ehemaligen Schauspieler, die in die Rolle des Superhelden geschlüpft waren.

„Gerüchte sind lustig, weil viele von ihnen wahr sind und viele von ihnen nicht wahr sind. Die Gefahr besteht darin, dass man sich auf das Spiel mit den Erwartungen einlässt, weil die Leute sich auf genau den Film freuen sollen, den sie dann auch bekommen, und nicht enttäuscht sein sollen über einen Film, den sie nicht bekommen haben.“ - Kevin Feige

Namentlich sind es Tobey Maguire („Der große Gatsby“, „Bauernopfer - Spiel der Könige“) und Andrew Garfield („The Amazing Spider-Man“, „Hacksaw Ridge - Die Entscheidung“), deren Erscheinen im „Spider-Man: No Way Home“-Trailer erwartet wurde. Das Multiversum sollte es möglich machen, dass die Ex-Spidys im neuen Kinofilm zurückkehren, um im Kampf gegen die Widersacher Unterstützung zu leisten. Zwar sagte Kevin Feige nicht konkret, zu welchen Gerüchten die Fangemeinde ihre Erwartungen nicht zu hoch stecken sollte, aber die Warnung dürfte die Euphorie vieler gedämpft haben.

Letztendlich beherrscht Marvel das Speil um Gerüchte, kleine Informationen und einer ausgereiften Geheimhaltungspolitik jedoch ziemlich gut. Zu nahezu jedem Marvel-Projekt gibt es das Spiel, welches gerade in MCU-Titel über viele Monate von der Ankündigung bis zum Kinostart gespielt wird. Nun scheint es Feige zufolge aus dem Ruder zu laufen, was am Ende zur Enttäuschung der Fans führen könnte. Deutliche Worte, weil gerade die Welt um Superheld Spider-Man eine Sonderrolle spielt für Marvel, da die Lizenzen statt bei Disney eben bei Sony Pictures liegen, die das Universum in Absprache für sich selbst ausbauen wollen, statt Disney alle Marvel-Titel zu überlassen.