Früher war das DCEU nur für Batman, Superman und einige Filme bekannt, die nur Genre-Kennern zusagten. Inzwischen produziert Warner auch im Namen von DC Blockbuster am Fließband. Dass DC so erfolgreich werden konnten, liegt unter anderem an Studio-Chef Toby Emmerich, der bei DC für ein Umdenken gesorgt hat. Nun erklärte er in einem Interview seine Absichten.

Es ist nicht lange her, da war DC noch keine ernstzunehmende Konkurrenz für Marvel. Inzwischen haben Filme wie "Aquaman", "Wonder Woman", "Joker" und auch der neue "The Batman" aber bewiesen, dass auch die DC-Heldinnen und Helden gut beim Publikum ankommen. Denn die genannten Filme erwirtschafteten nicht nur hohe Summen, sondern erhielten auch gute Kritiken. Damit unterscheiden sie sich deutlich von Filmen wie "Man Of Steel" oder "Batman v Superman: Dawn Of Justice" die eigentlich nur dank ihrer prominenten Protagonisten funktionierten. "The Batman" handelt zwar auch von Gothams bekanntesten Helden, die Qualität des Films ist aber eine Klasse für sich.

TippFynn Sehne

"The Batman"-Star Robert Pattinson hat am Set geklaut und wurde erwischt

Denn darum geht es Toby Emmerich auch bei seinem Job. Für ihn steht die Qualität an erster Stelle, wie der ehemalige Produzent nun gegenüber Deadline erklärte. Es ginge nicht mehr nur darum, zusammenhängende Filme für das DCEU zu schaffen. Eine qualitativ hochwertige Idee kann auch ohne Verbindung zu anderen DC-Filmen funktionieren.

So spielen "The Batman" oder "Joker" beispielsweise gar nicht im DCEU. Damit unterscheidet sich DC von Marvel, die akribisch darauf achten, neue Filme und Serien ins MCU einzugliedern und mit jedem Projekt ein weiteres anzukündigen.

TippChristian Fischer

"Black Adam": So brutal wird der DC-Film mit Dwayne Johnson

Der beste Weg, die angestrebte Qualität zu gewährleisten sei laut Emmerich die Verpflichtung talentierter Filmmacher. Persönlichkeiten wie Matt Reeves garantieren zwar keinen Erfolg des Films, sind aber der beste Weg, eine originelle Idee sehenswert umzusetzen.