Aufgrund von Rechtsstreitigkeiten wird es vorerst wohl keinen neuen Teil der legendären Horror-Filmreihe "Freitag der 13." geben. Durchaus möglich wäre es allerdings, dass es in naher Zukunft eine Serie geben wird, in der Jason Vorhees die Hauptrolle übernehmen wird. Doch auch hier gibt es das ein oder andere kleine Problem.

Wann gibt es ein Wiedersehen mit Jason Vorhees?

Fans der Horrorfilm-Reihe "Freitag der 13." warten bereits seit Jahren auf eine Fortsetzung, in der Jason endlich mal wieder seine Machete schwingen darf. Das wird jedoch vorerst wohl pures Wunschdenken bleiben, denn der Regisseur Sean Cunningham und der Drehbuchautor Victor Miller besitzen derzeit nur Teilrechte am Franchise, die es ihnen nicht erlauben, einen neuen Film der Reihe an den Start zu bringen.

Victor Miller ist es aktuell nur gestattet, eine Geschichte über den jungen Jason zu erzählen, bei der es sich um ein Prequel, ein Sequel oder ein Reboot handeln darf. Eine neue Geschichte über den erwachsenen Jason zu produzieren, ist ihm hingegen untersagt und auch den Namen "Freitag der 13." dürfte er für ein etwaiges neues Projekt nicht verwenden. Nicht gerade die besten Aussichten für eine baldige Fortsetzung.

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TV-Serie über Jason ist derzeit am realistischsten

In einem Interview mit dem US-Sender CNN ließ Millers Anwalt Marc Toberoff verlauten, dass es momentan am realistischsten wäre, eine TV-Serie über den jungen Jason zu entwickeln, in dem der Zuschauer mitverfolgen könnte, wie aus dem Teenager Jason der berüchtigte Massenmörder wurde - man würde es also mit einem Wiedersehen mit dem Camp Crystal Lake zu tun bekommen. Das Problem: Zu dieser Zeit hat Jason natürlich noch nicht gemordet und genau das macht alle bisherigen Teile der Filmreihe aus - will der Zuschauer also wirklich sehen, wie Jason im Jugendlager von seinen Camp-Insassen gemobbt wird?

Jason mit neuer Maske?

Toberoff hätte zudem schon eine Idee, wie man auch den erwachsenen Jason zurückbringen könnte: Man müsste ihm einfach eine neue Maske aufsetzen, wie es beispielsweise auch bei der TV-Serie "Scream" getan wurde - oder man lässt die ikonische Maske einfach komplett weg. Doch wäre Jason dann wirklich noch Jason oder einfach ein Typ mit einer Maske?

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Und dann wäre da noch ein weiteres Problem: Sollte Miller die Pläne einer Serienadaption in die Tat umsetzen, dürfte er diese nur innerhalb der USA vertreiben, da er sich nicht im Besitz der internationalen Auswertungsrechte befindet - die liegen nämlich bei Sean Cunningham. Ein Produktionsstudio, das sich weltweite Einnahmen entgehen lässt und ein Format stattdessen nur in den Staaten vertreibt? Kaum vorstellbar. Und so wird wohl noch einige Zeit ins Land gehen, bis es ein Wiedersehen mit Jason Vorhees geben wird - in welcher Form auch immer.