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Alles über Bord: So will James Cameron die "Terminator"-Reihe wieder spannend machen

Alles über Bord: So will James Cameron die "Terminator"-Reihe wieder spannend machen

Bild von Fynn Sehne
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Eigentlich arbeitet Produzent und Regisseur James Cameron derzeit wie besessen an den kommenden "Avatar"-Filmen. Doch Cameron ist ein Arbeitstier und hat daher auch noch Zeit übrig, sich über ein anderes Franchise Gedanken zu machen. Nun verriet er, wie er die "Terminator"-Reihe retten will.

James Cameron hat in einem Interview über die Zukunft des "Terminator"-Franchise gesprochen und dabei klare Worte gefunden: Es braucht ein Reboot, um die Serie zu retten. Trotz der komplexen Hintergrundgeschichte, die sich durch die Filme zieht, werden die "Terminator"-Streifen hauptsächlich als spektakuläre Actionfilme wahrgenommen. Vor allem die ersten beiden Filme, die Cameron mit Arnold Schwarzenegger in der ikonischen Rolle als Tötungsmaschine inszenierte, prägten den Stil der Reihe. Seitdem folgten jedoch immer schwächere Fortsetzungen, die dem Erfolg des Originals nicht gerecht wurden.

Einen ersten Versuch, die Reihe neu zu interpretieren, gab es 2009 mit "Terminator: Die Erlösung". Der Film bot einen anderen Ansatz und besetzte Christian Bale in der Hauptrolle. Trotz hoher Produktionskosten floppte der Film an den Kinokassen. Spätere Filme blieben ähnlich erfolglos und kamen bei Kritikern und Publikum noch schlechter an.

Für die Weiterentwicklung des "Terminator"-Universums möchte Cameron nun radikale Schritte gehen. Er sprach davon, dass man alles, was die letzten 40 Jahre "Terminator" ausgemacht hat, hinter sich lassen müsse. Seiner Meinung nach konzentrierten sich die Filme zu sehr auf Details, die für ein neues Publikum weniger relevant seien.

Cameron betonte, dass für die Zukunft des "Terminator"-Franchise die Vergangenheit "ausgelöscht" werden müsse. Dabei sieht er vor allem das Thema künstliche Intelligenz als Schlüssel für spannende neue Geschichten. In der heutigen Zeit sei das Thema aktueller denn je, und die Grundidee des Franchise – machtlose Hauptcharaktere, die gegen überlegene Strukturen kämpfen und sich dabei moralisch behaupten müssen – biete das perfekte Fundament für moderne Erzählungen.

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