Elf Jahre nach dem Kinostart von "Iron Man 3" scheint ein weiterer Solo-Film von Tony Stark so gut wie ausgeschlossen. Doch es könnte einen Weg geben, den einstigen Marvel-Star Robert Downey Jr. zu einem Comeback zu bewegen.
Nach einer Karriere, die über Jahre hinweg durch persönliche Probleme ins Stocken geraten war, wurde Robert Downey Jr. durch seinen ersten Auftritt als Tony Stark im Jahr 2008 zum Superstar. Der Schauspieler prägte nicht nur drei "Iron-Man"-Filme, sondern war auch in den Avengers-Blockbustern das Herzstück des Franchise. Doch nach dem dramatischen Tod seiner Figur in "Avengers: Endgame" hat sich der Schauspieler weitgehend von Marvel verabschiedet – mit einer Ausnahme: Wie bereits angekündigt wurde, wird er 2026 in "Avengers: Doomsday" als Doctor Doom eine überraschende Rolle spielen.
Dank der Einführung des Multiversums in den Marvel-Filmen scheint kein Charakter dauerhaft aus der Welt des MCU verbannt zu sein. Bereits Hugh Jackman kehrte in "Deadpool & Wolverine" zurück, obwohl sein Wolverine in "Logan" einen endgültigen Abschied nahm. Könnte dies auch für Tony Stark gelten? Ein neuer Iron Man-Film wäre nicht nur eine Sensation für die Fans, sondern auch ein finanzieller Erfolg für Marvel. Doch es bleibt die Frage, ob Downey Jr. überhaupt bereit wäre, erneut in die ikonische Rüstung zu schlüpfen.
In einem Interview mit Deadline äußerte Downey Jr., dass er einen vierten Iron Man-Film unter der Regie von Mel Gibson sofort machen würde. Der Schauspieler, der mit Gibson bereits in "Air America" vor der Kamera stand, ist überzeugt, dass dieser die Aufgabe bewältigen könnte. Downey Jr. argumentiert, dass Gibson eine zweite Chance verdient habe – ähnlich wie er selbst sie einst erhielt. Doch Gibson ist seit Jahren eine umstrittene Figur in Hollywood, was die Realisierung eines solchen Projekts nahezu unmöglich erscheinen lässt.
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Trotz der Begeisterung von Downey Jr. für die Idee eines gemeinsamen Projekts mit Mel Gibson ist es unwahrscheinlich, dass Marvel Studios den skandalträchtigen Regisseur engagieren würde. Die Marke steht für Blockbuster-Entertainment und Familienfreundlichkeit – und Mel Gibsons antisemitische Ausfälle in der Vergangenheit könnten diesem Image schaden.