Black Panther: Fun Facts über den neuen Avenger
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Black Panther: Fun Facts über den neuen Avenger

Bild von Dennis Pöring
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Nachdem Black Panther bereits Vorverkaufsrekorde gebrochen und einen wahren Fan-Hype ausgelöst hat, läuft das Marvel Solo-Abenteuer endlich auf der großen Leinwand. Vor dem Film bekommt ihr hier einen Überblick, was der neue Avengers alles drauf hat. Unter diesem Text seht ihr ein neues Video, in dem Black Panther eindrucksvoll seine Fähigkeiten beweist. Und das sind die ultimativen Fun Facts über den König von Wakanda:

Marvels Black Panther wurde als Figur erstmals 1966 der Comicwelt präsentiert - in Band 52 von „Fantastic Four Vol.1“.

Ein wichtiger Aspekt der Hintergrundgeschichte von Black Panther, der nun auch in die Verfilmung des Comics aufgenommen wurde, ist die Elitetruppe Dora Milaje. Sie besteht aus wild und erbittert kämpfenden Frauen, die persönlich für die Sicherheit des Königs und der königlichen Familie verantwortlich sind.

Okoye, dargestellt von Danai Gurira, ist Anführerin der Dora Milaje. Frauen aus aller Welt verkörpern im Film die Mitglieder dieser Elitetruppe. Zu ihnen gehört auch Florence Kasumba, die nach THE FIRST AVENGER: CIVIL WAR erneut in die Rolle der Ayo schlüpft. Alle Darstellerinnen der Dora Milaje rekrutierte man aus einem Pool von Schauspielerinnen, Stuntfrauen und Broadwaytänzerinnen. Jede dieser Frauen brachte spezielle Fähigkeiten mit, die dann jede einzelne Dora vor der Kamera zeigen konnte.

Schon früh wurde die Entscheidung gefällt, dass die Landessprache von Wakanda Xhosa, eine der Amtssprachen von Südafrika, sein sollte. Ein Präzedenzfall dafür wurde in THE FIRST AVENGER: CIVIL WAR geschaffen, als der gefeierte südafrikanische Darsteller John Kani in seiner Rolle als König T’Chaka seine Dialoge in diesem Dialekt sprach. Und diesen übernahm nun auch Chadwick Boseman, der Darsteller von T’Challa und dessen Alter Ego Black Panther.

Die Schauspieler und Mitglieder des Stuntteams übten ihre Bewegungen zu den Klängen afrikanischer Trommeln ein, auf denen der bekannte Musiker Jabari Exum spielte. Damit sollte erreicht werden, dass ihre Bewegungen eine musikalische Qualität bekamen, wie man sie etwa in vielen afrikanischen Martial-Arts-Kampfstilen findet.

Im Film reitet Daniel Kaluuya in seiner Rolle als W’Kabi dessen gepanzertes Nashorn. Als Vorbereitung dafür übte er mit einem Pferd und lernte das Reiten.

Denzel Whitaker stellt im Film den jungen Zuri dar. Die ältere Ausgabe seiner Figur verkörpert Forest Whitaker, der zwar den gleichen Nachnamen trägt, aber nicht mit ihm verwandt ist. Die beiden kannten sich allerdings bereits vor BLACK PANTHER, da sie in Denzel Washingtons zweiter Regiearbeit THE GREAT DEBATERS – DIE MACHT DER WORTE (2007) Vater und Sohn spielten.

Die Rolle des jungen T’Chaka übernimmt im Film der südafrikanische Schauspieler Atandwa Kani. Die ältere Ausgabe dieser Figur, König T’Chaka, stellt sein eigener Vater dar, der berühmte südafrikanische Schauspieler John Kani.

Die Kampfszenen des Films wurden zum großen Teil von den Schauspielern selbst übernommen. Chadwick Boseman konnte dabei auf umfangreiche Martial-Arts-Kenntnisse zurückgreifen. Er wusste, was ihn erwarten würde, als er und die anderen Schauspieler an einem Trainingslager teilnehmen mussten, um sich auf die physischen Anforderungen ihrer Rollen vorzubereiten.

Für seine Rolle als Erik Killmonger musste sich Michael B. Jordan täglich einer gut zweieinhalbstündigen Make-up-Prozedur unterziehen. Dabei fixierten Make-up-Designer Joel Harlow und seine Mitarbeiter fast 90 individuell geformte Silikon-Applikationen auf seinem Oberkörper. Jedes Silikonteil wurde in diesem „Skarifikations“-Prozess einzeln appliziert und farblich an Jordans Hautton angepasst. Jede Narbe von Killmonger ist eine Art „Einkerbung“, steht für eine der vielen Tötungen, die im Laufe der Jahre auf sein Konto gingen.

Die meisten Sets für Wakanda wurden in den Hallen der Pinewood Studios in Atlanta errichtet. Dazu gehören der Stammesrat und die Wakanda Design Group, ein Technikkomplex, der in diesem an Vibranium so reichen Land Prinzessin Shuris Zentrum für Recherche und Entwicklung ist. Außerdem die uralten unterirdisch gelegenen Hallen der Könige und vor allem auch die Warrior Falls. Diese Wasserfälle sind das zeremonielle Zentrum der verehrten Traditionen Wakandas.

Das Set für die Warrior Falls hatte eine Größe von 36 x 22 Metern. Es war knapp 11 Meter hoch, umfasste einen Pool, der 1,8 Meter über dem Boden angelegt wurde. Die dahinter liegende Felswand hatte eine Höhe von gut 9 Metern. Insgesamt vier Monate wurde am Aufbau dieses Sets gearbeitet.

Das real errichtete Set der Warrior Falls wurde mit digitalen Effekten ergänzt und erweitert. Insgesamt erreichte die im Film zu sehende Felswand damit eine Höhe von 30,5 Metern.

Für das Warrior-Falls-Set brauchte man eine Menge Schaumstoff – insgesamt 707 Kubikmeter. Dieser wurde bearbeitet und modelliert – reales Vorbild für die Felswände war die berühmte Oribi-Schlucht in Südafrika.

Der Boden des Pools an den Warrior Falls, in dem die Bewerber um den Königsthron gegeneinander kämpfen, wurde für die Stuntleute gepolstert. Dennoch sah alles wie echter Fels aus. Die Mitarbeiter des Produktionsteams mussten dafür eine spezielle Oberfläche kreieren: Sie musste rau genug sein, damit sie für die barfüßigen Kämpfer nicht zu rutschig war, aber durfte auch nicht zu rau sein, damit sich die Darsteller nicht verletzten.

Alle Felswände auf dem Set der Warrior Falls wurden vom Stuntteam mit Kletter- und Sicherungsvorrichtungen versehen, wie sie sonst auch beim Bergsteigen zum Einsatz kommen. Das diente der Sicherheit all der Statisten, die auf Felsvorsprüngen die ganze Wand hinauf standen.

Für das Set wurden ein fließender Wasserfall und ein Pool am unteren Felsrand errichtet. Sechs riesige versenkbare Pumpen trieben über 473.000 Liter wohltemperiertes Wasser durch die Anlage. 113.000 Liter strömten pro Minute durch das Set, bevor sie wieder dem System zugeführt wurden.

Die Verfolgungsjagd mit ihren in Höchstgeschwindigkeit dahinrasenden Autos ist Teil der Casino-Sequenz und wurde an Originalschauplätzen in der geschäftigen südkoreanischen Hafenstadt Busan gedreht. Für fast zwei Wochen suchten die Mitarbeiter des Actionteams die an den Ausläufern des Geumjeongsan-Höhenzugs liegende Küstenmetropole auf, um an ikonischen Schauplätzen, darunter Gwangalli Beach und dem Stadtteil Haeundae, diese aufregende und atemberaubende Sequenz vor die Kameras zu bringen.

Weil Regisseur Ryan Coogler Perfektion und nahtlose Übergänge in dieser südkoreanischen Actionsequenz anstrebte, hatte er am Set stets einen Cutter dabei, der neues Bildmaterial sofort schnitt. Ein solches Vorgehen ist selten bei Dreharbeiten, doch für Coogler war es die beste Methode, um all die Actionelemente, Stunts und Spezialeffekte in jedem einzelnen Bild frühzeitig einfangen und erfassen zu können.

AltersempfehlungAb 12
Gesprächswert92%

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