In Kattegat treffen nicht nur Freunde und verbündete Wikinger aufeinander. Die berühmte Stadt ist auch immer wieder Schauplatz für riesige Schlachten. Aber was genau ist Kattegat eigentlich? Und findet man es auch in der echten Welt? Hier erfahrt ihr alle Details zu dem wichtigsten Ort aus der beliebten Serie Vikings.

Kattegat ist ein Gebiet in Skandinavien, welches zwischen Dänemark und Schweden liegt. Der Name ist Holländisch und bedeutet so viel wie Katzentor. In Vikings ist Kattegat eine Siedlung der frühen Nordmänner Skandinaviens. Es diente vor allem als Stadtkern, in dem der Jarl residierte und verschiedene größere Veranstaltungen stattfanden. In der Vergangenheit wurden hier viele wichtige Kämpfe ausgetragen um zu bestimmen, wer der wahre König der Wikinger ist. Mit der Zeit vergrößert sich das Gebiet aber immer weiter und wird schließlich zu einer richtigen Handelsmetropole. Von Earl Haraldson über Ragnar Lodbrok bis hin zu Björn Eisenseite haben hier schon viele Könige ihre Macht ausgeübt.

Tatsächlich gibt es heutzutage aber auch in der echten Welt noch ein Kattegat. Es ist das 22.000 km² große und durchschnittlich rund 80 Meter tiefe, äußerst schwierig zu befahrende Meeresgebiet zwischen Jütland (Dänemark) und der schwedischen Westküste. Bei Skagen grenzt es an das sogenannte Skagerrak. Das Kattegat wird entweder als ein Arm der Ostsee, ein Arm der Nordsee oder, nach traditioneller skandinavischer Auffassung, als keines der beiden angesehen.

Die Verbindung zur offenen Nordsee erfolgt über das Skagerrak und seit der Februarflut 1825 über den Limfjord. Allerdings ist die letztgenannte Verbindung streng genommen nur mit kleinen Schiffen befahrbar. Hochseeschiffe erreichen das Kattegat durch Umschiffung der Nordspitze Jütlands, Skagen. Die Ostsee ist durch den Öresund, den Großen Belt und den Kleinen Belt mit dem Kattegat verbunden. Die Schlacht um Kattegat aus Staffel 5 könnt ihr euch hier im Player noch einmal ansehen.